In der ersten Lektion wurden nach Einschätzung des Studierenden primär Organisatorische und Administrative Themen sowie technische Grundlagen behandelt. Dazu gehörten – neben einer obligaten Vorstellungsrunde – primär das Einrichten der Arbeitsumgebung unter Linux, das Besprechen der Versionskontrolle mittels Git und das Einrichten der Lerntagebücher auf GitHub. Dabei wurde auch ein Schaubild zu den zu erwartenden Lerninhalten gezeigt, wobei dem Studierenden vor allem die oberen Themen wie MARC-21 und Dublin Core aus dem Studium bereits grundlegend vertraut waren. Interessant schien dem Studierenden dabei auch die Software mermaid, die er bisher noch nicht kannte und mit der mittels Markdown (basierend auf JavaScript) Diagramme und ähnliche Visualisierungen erstellt werden können.

Dem Studierenden waren dabei das Einrichten der virtuellen Maschine, wie bereits im vorhergehenden Eintrag erwähnt, bereits aus einem früheren Kurs bekannt. Er konnte allerdings trotzdem etwas Neues mitnehmen, da in diesem Kurs nicht erwähnt worden war, dass auf diese auch direkt aus dem Browser zugegriffen werden kann, was dem Studierenden recht handlich schien.

Der ebenfalls besprochene Umgang mit der Shell war für den Studierenden ein klarer Fall von ‘das kenne ich bereits, hätte es aber auf Nachfrage sicherlich nicht aktiv abrufen können’, weshalb ihm die beiden von LibraryCarpentry bereitgestellten Kapitel, welche als Übung behandelt wurden, sehr nützlich schienen und er einiges, bereits im Modul Architektur von Informationssystemen (ARIS) angesprochenes, Wissen wieder auffrischen konnte. Ärgerlich war dabei allerdings, dass sich Shell und Tastatur nicht darauf einigen konnte, wie, beziehungsweise welches, Pipe-Zeichen mit welcher Tastenkombination ausgegeben werden sollte, weshalb es aus den Kursunterlagen kopiert werden musste.

Schliesslich wurde noch das Lerntagebuch auf GitHub eingerichtet. Mit der Plattform war der Studierende dabei nicht näher bekannt, doch scheint sie ihm einige Ähnlichkeiten mit dem bereits im Kurs Programmierlogiken genutzten GitLab aufzuweisen, weshalb sich der Studierende erhofft, im Umgang mit der Plattform auf keine allzu grossen Probleme zu stossen. Dies bewahrheitete sich allerdings nur bedingt, da der Studierende beim Erstellen der ersten beiden Einträge auf das Problem stiess, dass GitHub Pages zwar die Index-Seite anzeigte, nicht aber die in _posts abgelegten Einträge. Wo hier das Problem lag, kann nicht sicher gesagt werden, da beim Erstellen des Repositorys der zur Verfügung gestellten Anleitung gefolgt wurde und auch in den Dateien keine unerwarteten Differenzen zu denen von Herrn Lohmeyer gefunden werden konnten. Ein Neuanlegen des Repositorys konnte das Problem aber beheben, das darauffolgende Problem, dass die Seiten nicht korrekt geladen/geupdatet wurden, konnte durch das Löschen des Browser-Caches ebenfalls gelöst werden (Wobei hier ein dem Studierenden eigentlich bereits bekanntes (besonders aus dem Arbeiten mit CSS-Code) Problem auftrat, nämlich das der Firefox-Browser eine gewisse Tendenz hat, in den unpraktischsten Momenten lieber mit dem Cache zu arbeiten als alle Teile einer Webseite neu zu laden (Möglicherweise wäre es sinnvoll, wenn der Studierende sich diesbezüglich bei Gelegenheit durch seine Browser-Einstellungen arbeiten würde.)).

Ergänzend (und an dieser Stelle erwähnt, da es thematisch passt) ergab sich im weiteren Verlauf des Kurses das Problem, dass GitHub Pages sich hartnäckig weigerte, die neu erstellten und in GitHub abgelegten Einträge auch anzuzeigen. Dieses Problem konnte aber durch Studium der bereits erfolgreich hochgeladenen und angezeigten Posts behoben werden (ausser im Firefox-Browser, siehe oben), wobei sich herausstellte, dass lediglich das Einfügen der Metadaten ‘title’ und ‘date’ vergessen worden war.