In diesem Einführungsartikel soll die Situation des Studierenden geschildert werden, um seine Erfahrungen, Erwartungen und allfälliges, für den Kurs relevantes, Vorwissen einschätzen zu können. Insbesondere letzteres wurde dabei primär während des Studiums erworben. Dazu scheinen (Stand nach Lektion 1) vor allem die im Modul ARIS erworbenen Kenntnisse bezüglich des Arbeitens unter Linux (spezifisch: Ubuntu) und dazugehörig der Unix Shell zu gehören, wobei der Studierende hier die Chance zur Auffrischung und Vertiefung seines Wissens voraussichtlich schätzen wird. Ebenfalls war es nützlich, dass die Installation und Nutzung einer virtuellen Maschine bereits in anderen Kursen besprochen und angewendet wurde. Darüber hinaus war der Studierende bereits oberflächlich mit GitLab bekannt, welches vor allem im Kurs PROG genutzt wurde, allerdings nicht so vertieft wie im Modul BAIN GitHub, weshalb der Studierende hier bereits in der ersten Lektion einiges mitnehmen konnte und es voraussichtlich auch weiterhin können wird. Auch das weitere, als formal gegeben deklarierte Vorwissen scheint dem Studierenden weitgehend schlüssig und persönlich vorhanden, wenn er sich auch bei einigen Punkten nicht sicher ist, in welchem Ausmass sie noch aktiv abrufbar sind. Über diese, im Studium erworbenen, Kenntnisse hinaus verfügt der Studierende im IT-Bereich primär über Anwenderwissen, dies – in persönlicher Einschätzung – auf dem höheren durchschnittlichen Niveau, welches von einem Studierenden im Bereich Information Science erwartete werden kann, wobei der Studierende hier das Themengebiet Fehlersuche/Problemlösung als persönliche Schwachstelle sehen würde, da er in diesem Bereich schnell an seine Grenzen stösst, insbesondere, wenn das Internet keine auf seine Vorkenntnisse angepassten Lösungen kennt. Zudem hatte der Studierende im Alter von fünfzehn Jahren einmal den Beschluss gefasst, Programmieren zu lernen, gab das Vorhaben aber recht schnell (nachdem er in der Lage war, Hallo Welt auszugeben) wieder auf, da er bemerkte, dass er nicht wusste, was er überhaupt programmieren wollte.

Von Interesse ist der Kurs für den Studierenden primär, da er die Vertiefung Bibliotheksmanagement gewählt hat und später auch gerne in einer Bibliothek oder allenfalls auch einer ähnlichen Kulturinstitution arbeiten würde. Dabei konnte der Studierende bereits im Vorpraktikum zum Studium erste Erfahrungen in einer Kantonal- und Universitätsbibliothek sammeln, hatte dabei aber, was für diesen Kurs relevant sein könnte, keine Möglichkeit, sich mit dem Thema Katalogisieren tiefer vertraut zu machen. Dabei scheint ihm insbesondere auch die Schnittstelle zwischen Bibliotheksmanagement und dem, naheliegenderweise immer wichtiger werdenden, IT-Bereich von Interesse, weshalb er sich erhofft, in diesem Kurs auch für seine berufliche Laufbahn wichtiges Wissen erwerben zu können. Dies in erster Linie durch das Aufzeigen und Bekanntmachen der gängigsten und relevantesten Softwarelösungen und Vorgehensweisen, aber auch dadurch, dass eine vertiefte Vertrautheit im Umgang mit den für das IT-Umfeld relevanten Programmen und Vorgehensweisen gewonnen wird.